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   BFH, 20.06.1974 - I R 112/72   

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https://dejure.org/1974,808
BFH, 20.06.1974 - I R 112/72 (https://dejure.org/1974,808)
BFH, Entscheidung vom 20.06.1974 - I R 112/72 (https://dejure.org/1974,808)
BFH, Entscheidung vom 20. Juni 1974 - I R 112/72 (https://dejure.org/1974,808)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    GmbH - Beherrschender Gesellschafter-Geschäftsführer - Zusage einer Pension - Pension - Rückstellung - Pensionierungsalter - Veranlagung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 6a; KStG § 6 Abs. 1

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 113, 25
  • DB 1974, 1844
  • BStBl II 1974, 694
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 15.12.1965 - I 193/62 S

    Rückstellung für Versorgungsleistungen einer Gesellschaft mit beschränkter

    Auszug aus BFH, 20.06.1974 - I R 112/72
    Sagt eine GmbH ihrem beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführer eine Pension ab Vollendung des 65. Lebensjahres zu, so ist die Rückstellung hierfür im Regelfall auch dann nach den Grundsätzen des BFH-Urteils vom 15. Dezember 1965 I 193/62 S (BFHE 84, 557, BStBl III 1966, 202) unter Zugrundelegung eines Pensionierungsalters von 75 Jahren zu bemessen, wenn bei Veranlagungen für Zeiträume vor der Pensionierung bereits feststeht, daß der Gesellschafter-Geschäftsführer tatsächlich mit Vollendung des 65. Lebensjahres in den Ruhestand getreten ist.

    Die Klägerin begehrte, im Rahmen der Angemessenheitsprüfung die Nettoprämien nicht nach einem Pensionierungsalter von 65 Jahren, sondern nach einem Pensionierungsalter von 75 Jahren zu bemessen (Urteil des BFH vom 15. Dezember 1965 I 193/62 S, BFHE 84, 557, BStBl III 1966, 202).

    Durch das BFH-Urteil I 193/62 S sei eine neue Rechtslage geschaffen worden.

    Für den beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH ist § 6a Abs. 1 Satz 1, Abs. 2 Satz 1 EStG nur mit der Einschränkung anwendbar, daß im Regelfall davon auszugehen ist, er werde erst mit Vollendung des 75. Lebensjahres in den Ruhestand treten (BFH-Urteile I 193/62 S; vom 25. September 1968 I 195/65, BFHE 93, 385, BStBl II 1968, 810; vom 15. Dezember 1971 I R 76/68, BFHE 104, 530, BStBl II 1972, 436; ebenso für das Bewertungsrecht BFH-Urteil vom 4. Februar 1972 III R 98/71, BFHE 105, 148, BStBl II 1972, 515).

    Die Grundsätze des BFH-Urteils I 193/62 S gelten, wie die Klägerin zu Recht geltend macht, nur für die Zeit vor dem Eintritt in den Ruhestand.

  • BFH, 25.09.1968 - I 195/65

    Steuerrechtliche Behandlung einer Pensionslast im Falle der Zusage einer

    Auszug aus BFH, 20.06.1974 - I R 112/72
    Für den beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH ist § 6a Abs. 1 Satz 1, Abs. 2 Satz 1 EStG nur mit der Einschränkung anwendbar, daß im Regelfall davon auszugehen ist, er werde erst mit Vollendung des 75. Lebensjahres in den Ruhestand treten (BFH-Urteile I 193/62 S; vom 25. September 1968 I 195/65, BFHE 93, 385, BStBl II 1968, 810; vom 15. Dezember 1971 I R 76/68, BFHE 104, 530, BStBl II 1972, 436; ebenso für das Bewertungsrecht BFH-Urteil vom 4. Februar 1972 III R 98/71, BFHE 105, 148, BStBl II 1972, 515).

    Der Umstand, daß S. entgegen der Lebenserfahrung doch mit Vollendung des 65. Lebensjahres in den Ruhestand trat, bleibt ohne Einfluß auf die vorangehenden Bilanzierungen (BFH-Urteil I 195/65).

  • BFH, 04.04.1973 - I R 130/71

    Wertaufhellende Tatsachen - Wertbeeinflussende Tatsachen

    Auszug aus BFH, 20.06.1974 - I R 112/72
    Der Eintritt in den Ruhestand war keine wertaufhellende, sondern eine den Wert der Pensionsrückstellung beeinflussende Tatsache, die ihren Ursprung nicht schon im abgelaufenen Geschäftsjahr hatte (dazu BFH-Urteil vom 4. April 1973 I R 130/71, BFHE 109, 55, BStBl II 1973, 485).
  • BFH, 11.09.1968 - I 89/63

    Berücksichtigung verdeckter Gewinnausschüttungen beim Einkommen von

    Auszug aus BFH, 20.06.1974 - I R 112/72
    Werden aber in der Angemessenheitsprüfung des Betriebsprüfers lediglich die Jahresnettoprämien (dazu BFH-Urteil vom 11. September 1968 I 89/63, BFHE 93, 382, BStBl II 1968, 809) nach den zulässigen, auf ein Pensionierungsalter von 75 Jahren bezogenen Zuführungen eingesetzt, ergeben sich -- wie auch das FA einräumt -- keine unangemessen hohe Gesamtbezüge 1962 und 1963.
  • BFH, 05.05.1959 - I 11/58 S
    Auszug aus BFH, 20.06.1974 - I R 112/72
    Der Senat hat bereits in dem Urteil vom 5. Mai 1959 I 11/58 S (BFHE 69, 286, BStBl III 1959, 369) ausgeführt, welche Folgerungen sich aus der nachträglichen Bestätigung einer ursprünglich als nicht ernsthaft anzusehenden Pensionszusage ergeben: Die GmbH darf nach ihrer Wahl die laufenden Pensionszahlungen in voller Höhe als Betriebsausgaben absetzen oder die bisher unterlassenen Zuführungen zur Rückstellung gewinnmindernd nachholen (mit der Folge geringerer Betriebsausgaben in der Zukunft).
  • BFH, 15.12.1971 - I R 76/68

    Rückstellung für Pensionsverpflichtung - Beherrschender

    Auszug aus BFH, 20.06.1974 - I R 112/72
    Für den beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH ist § 6a Abs. 1 Satz 1, Abs. 2 Satz 1 EStG nur mit der Einschränkung anwendbar, daß im Regelfall davon auszugehen ist, er werde erst mit Vollendung des 75. Lebensjahres in den Ruhestand treten (BFH-Urteile I 193/62 S; vom 25. September 1968 I 195/65, BFHE 93, 385, BStBl II 1968, 810; vom 15. Dezember 1971 I R 76/68, BFHE 104, 530, BStBl II 1972, 436; ebenso für das Bewertungsrecht BFH-Urteil vom 4. Februar 1972 III R 98/71, BFHE 105, 148, BStBl II 1972, 515).
  • BFH, 04.02.1972 - III R 98/71

    Kapitalgesellschaft - Nichtnotierte Anteile - Schätzung des gemeinen Werts -

    Auszug aus BFH, 20.06.1974 - I R 112/72
    Für den beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH ist § 6a Abs. 1 Satz 1, Abs. 2 Satz 1 EStG nur mit der Einschränkung anwendbar, daß im Regelfall davon auszugehen ist, er werde erst mit Vollendung des 75. Lebensjahres in den Ruhestand treten (BFH-Urteile I 193/62 S; vom 25. September 1968 I 195/65, BFHE 93, 385, BStBl II 1968, 810; vom 15. Dezember 1971 I R 76/68, BFHE 104, 530, BStBl II 1972, 436; ebenso für das Bewertungsrecht BFH-Urteil vom 4. Februar 1972 III R 98/71, BFHE 105, 148, BStBl II 1972, 515).
  • BFH, 23.10.1985 - I R 247/81

    Zur beherrschenden Stellung eines Gesellschafters einer Kapitalgesellschaft und

    Der erkennende Senat braucht daher auf die Ansicht des FG nicht einzugehen, aus dem Urteil des Senats vom 20. Juni 1974 I R 112/72 (BFHE 113, 25, BStBl II 1974, 694) ergebe sich, daß die beherrschende Stellung eines Gesellschafters schon gegeben sei, wenn der betreffende Gesellschafter nicht überstimmt werden könne.
  • BFH, 28.04.1982 - I R 51/76

    Pensionsrückstellungen für beherrschende Gesellschafter-Geschäftsführer von

    Der Senat hält nicht mehr an der Rechtsprechung fest, nach welcher für die einem beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführer einer Kapitalgesellschaft zugesagte Pension in der Steuerbilanz eine Rückstellung nur unter Zugrundelegung eines Pensionierungsalters von 75 Jahren gebildet werden kann (vgl. BFH-Urteil vom 20. Juni 1974 I R 112/72, BFHE 113, 25, BStBl II 1974, 694, m. w. N.).

    Die Rechtsprechung vertritt seit dem Urteil in BFHE 84, 557, BStBl III 1966, 202 den Standpunkt, daß Rückstellungen für die Verpflichtung zur Zahlung einer Pension an einen beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführer einer Kapitalgesellschaft unter der Annahme zu bemessen sind, daß der Pensionsberechtigte erst mit der Vollendung des 75. Lebensjahres in den Ruhestand tritt (vgl. zuletzt BFH-Urteil vom 20. Juni 1974 I R 112/72, BFHE 113, 25, BStBl II 1974, 694; für des Bewertungsrecht: BFH-Urteil vom 4. Februar 1972 III R 98/71, BFHE 105, 148, BStBl II 1972, 515).

  • BFH, 17.05.1995 - I R 66/94

    Pensionszusage an Gesellschafter-Geschäftsführer

    Zum einen hat der BFH auch in seiner früheren Rechtsprechung zum mutmaßlichen Ruhestandsalter beherrschender Gesellschafter- Geschäftsführer in keiner Entscheidung eine erst nach dem 65. Lebensjahr erteilte Pensionszusage steuerlich anerkannt (vgl. BFH-Urteil vom 20. Juni 1974 I R 112/72, BFHE 113, 25, BStBl II 1974, 694; vgl. auch BFH-Urteil vom 23. Juli 1957 I 306/56, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Körperschaftsteuergesetz 1934 bis 1975, § 6 Abs. 1 Satz 2, Rechtsspruch 35).
  • BFH, 29.10.1974 - I R 83/73

    Verdeckte Gewinnausschüttung - Umsatzpachtverhältnis

    Trifft dieser Vortrag zu, könnte die Klägerin zum 31. Dezember 1973 eine Einmalzuführung zur Rückstellung tätigen, die dem rechtzeitigen Eintritt in den Ruhestand Rechnung trägt, nicht aber diesen Umstand bereits in der Bilanz zum 31. Dezember 1967 berücksichtigen (BFH-Urteil vom 20. Juni 1974 I R 112/72, BFHE 113, 25, BStBl II 1974, 694).
  • BFH, 23.01.1980 - I R 12/77

    Beherrschender Gesellschafter - Kapitalgesellschaft - Bemessung der

    b) Rückstellungen für die Verpflichtung zur Zahlung der Pension an einen beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführer sind nach der bisherigen Rechtsprechung nur unter der Annahme zulässig, daß der Geschäftsführer mit dem 75. Lebensjahr aus dem Dienst für die Gesellschaft ausscheidet (BFH-Urteil vom 20. Juni 1974 I R 112/72, BFHE 113, 25, BStBl II 1974, 694).
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